Ronja Sophie Putz (*1994) ist als Kammermusikerin, Solistin, Performerin, Regisseurin, Improvisatorin und Komponistin tätig. Neben der engen Zusammenarbeit mit Komponist*innen umfasst ihr Repertoire Werke vom Barock bis zum Jetzt, sowie Eigenkompositionen und Improvisationen, die das Zusammenspiel der Geige und der menschlichen Stimme ausloten.
Als Solistin trat sie mit Werken von Arvo Pärt, Kurt Weill, Karl Amadeus Hartmann, Beethoven, Tschaikowsky und Mendelssohn mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland auf.
Neben ihrem klassischen Studium bei Ingolf Turban und Carolin Widmann erhielt sie wichtige Impulse auch von Jazz- und Improvisationsmusiker*innen wie Charlotte Hug, Hannes Beckmann und Lucas Niggli.
Ihre stilistische Bandbreite und ihre Experimentierfreudigkeit bringt sie in diverse Ensembles ein, darunter das Zentaur-Quartett, ensemble distr.action, Ensemble Neue Kammer und Gellért Szabo Ideal Orchester.
Ihr besonderer Fokus liegt auf interdisziplinären Projekten und auf dem Verbinden verschiedener Kunstformen mit sozialem und politischem Engagement.
Sie ist Gründungsmitglied und künstlerische Leitung des ensemble distr.action, bei dem sie auch die szenische Einrichtung der Performances übernimmt.
2023 inszenierte sie die Oper Brundibár von Hans Krasa, sowie eine szenische Lesung über das Ghetto Theresienstadt mit den Chören der Pauluskirchgemeinde Grünau.
Als Performerin und Bühnenmusikerin war sie beteiligt an Produktionen der Münchner Kammerspiele, des Euro Theater Central Bonn, sowie zahlreichen freien Produktionen.
Ihr Soloprogramm suono/sogno wird mit dem Stipendium #MusikerZukunft der Deutschen Orchester-Stiftung in der Spielzeit 2024/2025 gefördert.