suono/sogno ist ein rund 60-minütiges Konzertprogramm, das durch mein Erforschen der Klangwelt
von Geige und menschlicher Stimme entstanden ist. In Experiment, Improvisation und Komposition
baute ich, getrieben von der Faszination für das Finden des Unterschiedlichen im Gemeinsamen (und
umgekehrt) über Jahre hinweg meine eigene musikalische Sprache in diesem Gebiet immer weiter
aus. Dieser Prozess ist stark synästhetisch geführt und wird immer wieder durch Eindrücke aus Lyrik
oder bildender Kunst vorangetrieben.
das programm beschreibt eine abwärtsspirale, einen korridor in sich stetig ausbreitende stille. die violine als verlängerung des körpers, ihr klang als verlängerung der stimme. ihr zusammenspiel basierend auf lyrischen fragmenten und sensorischen phänomenen. akustische illusionen zwischen geige und stimme spielen mit der wahrnehmung der hörenden und öffnen die ohren für das grenzland zwischen klang und stille.
Jacopo Salvatori (*1986): 201Q
intermission – freie improvisation
Ronja Sophie Putz (*1994): …und doch
intermission – freie improvisation
Graciela Paraskevaidis (1940-2017): suono/sogno
intermission – freie improvisation
Tom Smith (*1988): Ulalume (für violine, stimme & loop electronics)